Ein Trauerspiel für jeden Sparer

Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) wird weitreichende Folgen nach sich ziehen: Die Senkung des Leitzinses auf Null ist der umstrittenste Schritt im Maßnahmenpaket. Die Intention der Maßnahme war es, die europäische Wirtschaft anzukurbeln, konjunkturschwache Mitgliedstaaten zu entlasten und höhere Preise herbeizuführen. Gleichzeitig bedeutet das aber tragische Konsequenzen für jeden Sparer.

Wie Banken und Versicherer reagieren

Nicht nur, dass die Banken ihren Anlegern nur noch geringste Zinsen bieten können – zu alledem müssen sie in Zukunft für Ihre Einlagen noch höhere Strafzinsen bezahlen: Von 0,3 auf 0,4 Prozent wurde das „Strafmaß“ angehoben. Damit stellt sich die Frage, in welcher Form die Kreditinstitute ihren Sparern noch Zinsen anbieten können. Mehr noch, sie haben sich in der Vergangenheit zu Zinszahlungen verpflichtet, und müssen diesen nun ungeachtet der EZB-Entscheidung nachkommen. Gleiches gilt für die Anbieter von Versicherern, was die Lebensversicherungen und privaten Rentenversicherungen von Millionen von Deutschen massiv gefährdet.

Die Folgen für Privatkunden

Bis jetzt bleiben die meisten Banken bei ihrer Aussagen, dass sie die gestiegenen Kosten nicht in gleicher Höhe in Form von Strafzinsen an ihre Kunden weitergeben. Nichtsdestotrotz werden sie die gestiegenen Kosten in irgendeiner Form ausgleichen müssen. Am Ende des Tages trägt der Kunde die Kosten mit, sei es in Form von Gebührenerhöhungen oder Negativzinsen.

Wenn man fürs Sparen auch noch bestraft wird, dann fragt man sich mit Fug und Recht, warum man es nicht macht, wie die EZB es vorsieht: Das Geld ausgeben! Egal, ob als Investition in eine Sachanlage oder für die Erfüllung eines teuren Wunschs: Warum nicht jetzt die Lebensversicherung verkaufen? Unsere Finanzprofis zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben, um das Beste aus Ihrem Kapital herauszuholen.

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